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Cannabis bei Angststörung

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(@maisfeld)
Keimling
Beigetreten: vor 4 Monaten
Beiträge: 1
Themenstarter  

Hallo ihr Lieben, Ich habe noch nie Canabis oder ähnliches genommen. Aber nach fast 20 Jahren Therapie und Medikamenten, bin ich bereits auch sowas zu versuchen. Habt ihr Erfahrungen? Könnten Edibles etwas für mich sein? Habt ihr eine (möglichst legale) Empfehlung? Ich bin wirklich am verzweifeln. LG, Christina



   
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KloMeister123
(@klomeister123)
Knospenmeister
Beigetreten: vor 8 Monaten
Beiträge: 419
 

Ob Cannabis mit THC die richtige Substanz gegen Angststörung ist, weiß ich nicht. Insbesondere THC kann höher dosiert bei gewissen Personen auch Angst auslösen.

Falls du Cannabis ausprobieren möchtest, würde ich zunächst erstmal CBD Cannabis testen. CBD kommt ebenfalls in Cannabis vor, normalerweise aber nur niedrig konzentriert. CBD ist ein Wirkstoff, der beruhigt, entspannt und gegen Angst hilft. Bei CBD Hanf wurde der THC-Anteil stark heruntergezüchtet und CBD dafür entsprechend hochgezüchtet.

Bei normalem Cannabis (also nicht CBD gezüchtet) wäre ich an deiner Stelle sehr vorsichtig.

 

Ansonsten gibt es auch noch andere natürliche Mittel wie z.B. Johanniskraut. Dieses braucht zwar erstmal ein paar Wochen dauerhafte Einnahme bis es wirkt, soll aber laut Studien auch recht gut gegen Angst helfen. Auch hier bitte aufpassen. Johanniskraut ist ein MAO-Hemmer und sollte nicht zusammen mit SSRI Antidepressiva kombiniert werden. Es kann sonst zum Serotonin-Syndrom kommen.

Generell empfehle ich dir ein vorheriges Gespräch mit einem Arzt, bevor du etwas an deinem Medikamentenplan veränderst. Das plötzliche Absetzen von Serotonin-Aufnahmehemmern (SSRI), kann starke Nebenwirkungen haben. Deswegen bitte nicht nach eigenem Ermessen Experimente durchführen.

 



   
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Arakyr
(@arakyr)
Harzsammler
Beigetreten: vor 6 Monaten
Beiträge: 302
 

@maisfeld

Für jemanden ohne Erfahrungen mit Cannabis würde ich keine Edibles empfehlen. Da die Aufnahme verzögert wirkt, ist es schwierig, deine benötigte Dosis zu finden.

Wie schon gesagt kann Cannabis Ängste und paranoide Gefühle verstärken. Das tut es bei mir zB bei einer Überdosierung. Sowas möchte man nicht über Stunden durchstehen müssen.

Außerdem gibt es verschiedene Sorten Cannabis. 

Sativa Cannabis wäre am ehesten für deine Zwecke geeignet denke ich, da die Wirkung meist als belebend und euphorisierend wahrgenommen wird.

Die Sorten haben meist ein Haze im Namen.

Um sowohl Dosis als auch Sorte zu finden, kannst du auf medizinisches Cannabis aus der Apotheke zurückgreifen. Eine seriöse Apotheke sollte dich beraten können hoffe ich.

 



   
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dunpablo
(@dunpablo)
Harzsammler
Beigetreten: vor 2 Jahren
Beiträge: 213
 

Wie die anderen schon erwähnt haben, sind Edibles für den Anfang eher nichts für dich, da lange Anflutung und schlecht dosierbar. Auch die rechtliche Lage ist etwas komplizierter, denn die Herstellung von Edibles ist verboten.

Auch ich bin der Meinung, dass es bessere Wege gibt, eine Angststörung unter Kontrolle zu bringen als mit Cannabiskonsum anzufangen. Wende dich an einen anderen Arzt, falls du mit deinem jetzigen nicht zufrieden bist, bzw. er dir nicht weiterhilft.



   
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Falk
 Falk
(@falk)
Ernteguru
Beigetreten: vor 1 Jahr
Beiträge: 1119
 

Nach meiner Erfahrung kann ich ohne ärztliche Begleitung nur abraten.


Alles Gute für Euch

Wenn man sich einen Regenbogen wünscht
muss man auch den Regen ertragen können


   
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Eigenbedarf
(@eigenbedarf)
Harzsammler
Beigetreten: vor 1 Jahr
Beiträge: 356
 

Veröffentlicht von: @dunpablo

Auch die rechtliche Lage ist etwas komplizierter, denn die Herstellung von Edibles ist verboten.

Wieso denn?

THC-haltige Produkte dürfen derzeit in Deutschland nicht regulär verkauft werden. Aber natürlich darf ich mir zu Hause, mit meinem legalen Gras, Haschkekse backen.

 



   
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dunpablo
(@dunpablo)
Harzsammler
Beigetreten: vor 2 Jahren
Beiträge: 213
 

@eigenbedarf da hatte ich wohl etwas falsch in Erinnerung.

Ich meinte es stand so im Cannabisgesetz, aber anscheinend steht das so direkt gar nicht drin. Sondern nur, dass die Extraktion von THC verboten ist. „Mandela Effekt“ 🤣



   
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WerthersOriginal
(@werthersoriginal)
Keimling
Beigetreten: vor 4 Monaten
Beiträge: 3
 

Meine bescheidene nicht fachgerechte Meinung: Cannabis und Angst hängt stark zusammen. 

Ich wäre vorsichtig, da ich mir vorstellen kann, dass Cannabis deine Ängste verstärken kann.

Ich habe auch mit Angst zu tun, diese sind finanzieller Natur. Das heißt ich habe massiv Probleme mit meinem Briefkasten. Liegt wohl an dem finanziellen Ruin dessen Auswirkungen ich bis heute, knapp ein Jahr nach meiner Ausbildung noch spüre. Die Angst vor dem nächsten bösen Brief, die Angst aufs Konto zu gucken.

Ich habe schon einige Kontopfändungen hinter mir, ich horte Briefe, ich ignoriere meinen Briefkasten. Ich habe Angst vor meiner Türklingel. Grausam, wirklich grausam so eine Angst zu spüren.

Aber was ich unter Cannabis bemerke ist, dass ich weniger surreale Ängste habe, wie z.B. die Angst vor der Dunkelheit, die Angst vor Horrorfilmen, die sozialen Ängste. Unter Cannabis bin ich ein absolut erträglicher sehr geselliger cooler lockerer Typ. Ohne Cannabis bin ich sehr verschlossen, introvertiert und nerdig.


Dieser Beitrag wurde geändert vor 4 Monaten von WerthersOriginal

   
Falk, Paul und Arakyr gefällt das
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