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Kurzer Reisebericht

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(@cora-2-0)
Keimling
Beigetreten: vor 1 Jahr
Beiträge: 1
Themenstarter  

Hallo zusammen,

ich wollte kurz mal meine Erfahrung mit dem Erstkonsum in gebackener Form da lassen und vielleicht ein wenig austauschen, würde mich freuen. Ich bin weiblich, 47 Jahre alt und wollte seit vielen Jahren schon mal ausprobieren, was man eigentlich so erlebt nach dem Genuss. Rauchen ist nicht so meins, daher die Idee mit den Keksen. Ich ließ mir also ein Tütchen Stoff besorgen und suchte ein Rezept raus. Los ging's. Natürlich hörte ich auf keine einzige  Warnung und aß innerhalb kürzester Zeit zwei von den Teilen. Was soll schon passieren? 🫣

Naja, das hab ich dann ziemlich schnell gemerkt. Es war eine sehr heftige, angstmachende Erfahrung. Ich hatte das Gefühl, mich von meinem Bewusstsein abgespalten zu haben und nicht mehr zurück zu können. Ich tauchte immer wieder ab in ganz verschiedene Dimensionen, Gedankengänge tauchten auf und ließen sich nicht greifen, sie explodierten quasi in tausend neue. Immer wieder wurde ich kurz klar und bewusst, dass ich auf dem Sofa sitze und meine Katze mich panisch beobachtet. Dann kam der unbändige Drang nach Bewegung. Wie ein Metalhead schwang mein Kopf auf und nieder, in sehr schneller Abfolge. Unstopbar. Mir wurde davon so schwindelig, dass ich erbrechen musste. Trotzdem konnte ich nicht aufhören. Ganz am Anfang meiner "Reise" stieß mich jemand in eine Art Bauschutttrichter und ich fiel in ein Loch, jemand übermittelte mir ohne Worte, dass nur mein eigener Wille mich dort wieder rausholen wird. Es war so heftig und krass, das ich Angst bekam, nie wieder zurück zu können. Ich wollte jemanden anrufen, eine Nachricht schreiben, aber das Tastenfeld von meinem Smartphone wurde unendlich tief und meine Finger erreichten die Buchstaben nicht. Es bekam Seiten und wurde ein leuchtender Kubus in meiner Hand. Ich legte es ängstlich weg. Irgendwann kam mein Sohn nach Hause und fand mich so. Er redete mit mir, aber ich driftete immer wieder ab. Er brachte mir einen Tee und Wasser,  aber ich fragte ihn alle paar Sekunden, ob er mir was zu Trinken holen könnte. Ohne zu trinken. Und dann traf ich auf diese Frau. Sie packte mich am Handgelenk und vermittelte mir, das ich nie mehr zurück kommen werde und bei ihr bleiben muss. Sie war arrogant und kühl und ich verspürte eine starke Abneigung. Gleichzeitig kam sie mir sehr vertraut vor...ich rief nun ständig, nach Hause zu wollen, was in Wirklichkeit ein Flüstern war...irgendwann ließ die Wirkung endlich nach. Gefühlt hat sie die ganze Nacht angehalten, aber nach Recherche tatsächlich ein bis zwei Stunden...ich bin immer noch total geschockt und fasziniert gleichzeitig. Natürlich möchte ich sowas nicht nochmal erleben, aber trotzdem war es natürlich unglaublich spannend. Puh. Klare Überdosierung, oder? LG Cora


   
Zitat
Eigenbedarf
(@eigenbedarf)
Harzsammler
Beigetreten: vor 1 Jahr
Beiträge: 322
 

Willkommen zurück auf unserem Planeten. Danke für Deinen Reisebericht.

Jaja, die edibles. Wie kann etwas, das gut und süß schmeckt, nur schlecht für einen sein?

Wieviel war denn drin in den beiden Keksen? Und wo war das Zeug her?

Dein Bericht klingt nicht annähernd wie irgendein Rausch den ich je hatte, schon gar nicht auf THC.

Wenn ich zuviel gekifft habe, also bei einer Überdosis THC, bricht mein Kreislauf zusammen, ich sitze zwei Stunden lang gekrümmt, bleich und schwer keuchend da, und es ist total untrippig. Es ist nicht etwa so dass ich dann besonders starke Halluzinationen hätte.

Wie gesagt, schön dass Du zurück bist. Sei in Zukunft einfach vorsichtiger.


   
AntwortZitat
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