Düngung ist nur ein kleiner Teil vom Grow und macht vielleicht 20% im Ertrag und der Qualität aus.

• Welche Lampe verwendet dein Vater?
• Stimmen die Temperaturen im Zelt?
  • Bei einem Terassengrow, ist man hier sicher stark von der Außentemperatur abhängig
• Spektrum für Grow- und Blüte getrennt?
• Wie viel Liter hat der Topf?
• Welche Sorten werden angebaut?
• Was genau ist an der Qualität schlechter geworden?

Du kannst auch Gründüngung praktizieren. Dafür würdest Du Dir entweder ein Mikrohochbeet für etwa 80 Euro aus dem Baumarkt holen, das ist ein Kasten von etwa 70 cm Länge, 40 cm Breite und 30 cm Tiefe. Das auf Rollen. 

Den Kasten füllst Du mit Lehmigen Boden, welchen Du zu 20 Prozent vielleicht auch bloß 15 Prozent mit Kies mischst, um eine gute Drainage zu erzeugen. Hier packst Du eine gut gewurzelte Pflanze (Hanf) hinein und bringst auf diesen, etwas mehr als einen halben Quadratmeter Fläche, das Saatgut folgender Pflanzen in Gramm auf: Weiße Lupine 2,5 Gramm, Buchweizen 2,5 Gramm, Rotklee 2,5 Gramm, Luzerne 5 Gramm. Das Saatgut mischst Du in der geschlossenen Hand und verteilst es gleichmäßig vom Rand bis in die Nähe des Stammes der Hanf Pflanze. Die freien Flächen füllst Du mit den Samen der Wiesenrispe. Um den Stamm läßt Du ein paar Zentimeter frei.

Sobald etwas von den Pflanzen stirbt, läßt Du Sie an Ort und Stelle verwesen. 

So hast Du Stickstoff und Calcium und Kalium, sowie Phosphor im Boden auf natürliche Art und Weise, nun mußt Du bloß noch öfter prüfen, dass der PH-Wert bei etwa 6 ist und bleibt. Ist er zu hoch, nimmst Du von allem eine oder zwei Pflanzen heraus und prüfst das 14 Tage später erneut, ist der Wert zu niedrig, pflanzt Du von allem 2 hinzu. Kennst Du Deinen Boden, wird Dir das fast ohne Prüfung möglich sein, richtig zu bestimmen, Du würdest diesen Lehmigen Boden für jeden weiteren grow nutzen können, ohne Erde zu tauschen oder gar neu zu kaufen, für immer. 

Ist auch das gesündeste. 

Hab ich vergessen, wenn Dein Boden dadurch zu viele Nährstoffe hat, kannst Du die Pflanzen um Dein Hanf auch ausbuddeln, in kleine Töpfe setzen, den Boden mit buntem Mulch mulchen (oben auf die Erde packen) und später wieder einpflanzen, sobald der Nährstoffgehalt sinkt, um wieder gegen zu wirken. Mulch entzieht dem Boden Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor, Calcium oder Kalium. 

@klomeister123

Hallo und vielen Dank für deine Antwort! Ich habe die Fragen an meinen Vater weitergeleitet, da ich selbst nur eine davon sicher beantworten konnte. Im Laufe des Tages bekomme ich bestimmt eine Rückmeldung von ihm und leite sie dir dann hier weiter. 

@ted 

Hallo und auch dir vielen Dank für deine Antwort!
Ich muss ehrlich sagen, dass ich dir nicht ganz folgen kann und dich deshalb bitten würde, dir die Liste mit den Mengenangaben, den verwendeten Flüssigdüngern und der Erde anzuschauen. Es wäre super, wenn du prüfen könntest, ob wir dabei vielleicht etwas falsch machen oder ob die Dosierung zu hoch oder zu niedrig ist.

Dein Ansatz ist sicherlich der bessere und auch der fachlich richtige, aber wie das bei älteren Menschen oft so ist, wird mein Vater vermutlich nicht alles umstellen. Deshalb möchte ich in erster Linie sicherstellen, dass zumindest die aktuellen Mengen stimmen.

Ich hoffe, du kannst meine Situation nachvollziehen, da ich hier wirklich nur der Mittelsmann bin und nicht viel Ahnung davon habe.

@klomeister123 

Hallo nochmal,

ich habe inzwischen einige Antworten erhalten, die ich dir gerne weiterleiten würde:

• Welche Lampe verwendet dein Vater?
  • Mein Vater verwendet die Lampe „Viparspectra Pro Series“.
• Stimmen die Temperaturen im Zelt?
  • Die Temperatur im kleinen Raum auf der Terrasse liegt laut ihm konstant bei 25 Grad.
• Spektrum für Grow- und Blüte getrennt?
  • Das Spektrum für Wachstum und Blüte ist nicht getrennt. Soweit ich es verstanden habe, meint „Spektrum“ in diesem Zusammenhang das Lichtspektrum – also ob die Pflanzen während der verschiedenen Phasen unterschiedliches Licht erhalten. Die Pflanzen bleiben jedoch durchgehend am selben Ort, ohne Standortwechsel. Ich hoffe, ich habe den Begriff „Spektrum“ hier richtig interpretiert.
• Wie viel Liter hat der Topf?
  • 5-6 Liter
• Welche Sorten werden angebaut?
  • Angebaut werden die Sorten Big Bud, White Widow und Purple Kush.
• Was genau ist an der Qualität schlechter geworden?
  • Die Erntemenge ist deutlich zurückgegangen, nur noch ein Bruchteil im Vergleich zur ersten Ernte.
  • Der Wechsel in die Blütephase führt nicht dazu, dass die Pflanzen viele Blüten bilden, einige haben nur sehr wenige, andere sogar gar keine Blüten.

Vielen Dank vielen Dank für deine Unterstützung!

@hoho57 ich kann Dir leider nicht mit Düngemittel Verfahren helfen, die Ihr nutzt, ich habe schon Krebs und mache deshalb und aus anderen Gründen einen groooooßen Bogen um eben jene Möglichkeiten, welche Ihr nutzt.

Jedoch sieh Dir mal Airpods an, mit denen kannst Du ohne Aufwand Pflanzen neue Erde aussetzen. 

Das heißt, Du öffnest den Airpod, dann steht die Pflanze nackt in der Erde, die klopfst und spüllst Du in einem Eimer mit klarem Wasser weg vom Wurzelwerk und setzt die Pflanze wieder in frische Erde... Dann brauchst Du garnicht Düngen, den Du wechselt einmal im Monat bis alle 6 Wochen die Erde und gibst neue mit neuen Nährstoffen hinzu.

Aaaber, was Du beschreibst klingt für mich wie Hunds miserables Saatgut....