Hallo zusammen,
bin neu im Forum und habe nach 27 Jahren Abstinenz drei Pflanzen groß gezogen um wieder mal THC zu konsumieren. Hintergrund: ich habe chronische Schmerzen im Hüftgelenk (nach OP künstliches Gelenk vor 2 Jahren) und nehme darum schon ziemlich lange ca. 600 bis 800 mg Tilidin (retard mit Naloxon).
Ich habe beim Schmerztherapeut einen Termin wegen meinem Wunsch die Tilidin-Therapie mit einer Cannabis Therapie zu ersetzen, falls es von den Schmerzen her funktionieren sollte.
Mit Kiffen habe ich mit 17 angefangen (1978), und dann 19 Jahre durchgekifft, mit einem täglichen Verbrauch von durchschnittlich 10 g Hasch. Wie ich mir diesen hohen Konsum finanziert habe, könnt ihr euch ja sicher vorstellen (und ich darf inzwischen offen darüber reden 😀 )
1997 habe ich das RAUCHEN für immer aufgegeben, bevor meine Lunge und die Bronchien komplett kaputt gingen (bin auch noch Astmahtiker seit dem 4. Lebensjahr). Aber ich wollte eben nur den Rauch aus meinem Leben bannen, nicht das THC. Also kochte ich immer 10 g Hasch in etwas Butter und Zucker auf, mischte es jeweils in ein Glas Marmelade, und löffelte die Marmelade während ich den Entzug von Nikotin und vom Rauchen ansich durchmachte. Danach dann auch noch paar Wochen weiterhin, bis ich merkte, dass ich jeden Tag später zur Marmelade griff.
Dann kam der Gedanke, ich könnte ja nach fast 20 Jahren Dauerkonsum auch mal einen Tag OHNE THC probieren, und ich ließ die Marmelade den nächsten Tag einfach stehen. Dann hängte ich noch einen Tag dran, und noch einen, und es war fast wie ein neuer Turn, mal wieder nüchtern zu werden.
Ich bekam das Gefühl, dass mir Hasch schon alles gegeben hatte, was es mir geben konnte, und verschenkte mein letztes angebrochenes Glas Marmelade.
Die Zeit ohne THC war eine gewisse Befreiung, da ich mich ja nun auch nicht mehr um Nachschub kümmern musste, und weil ich entgegen meinen Befürchtungen "der Selbe" blieb, also keine spießigen Scheuklappen entwickelte. 😉
Soviel zu meiner Vorgeschichte, und als Vorstellung hier im Kifferforum, und jetzt zu meiner Frage:
Da ich ja früher ziemlich konsequent nur Hasch konsummierte, nie selbst Marihuana anbaute und es meist nur als Notlösung rauchte, wenn kein Hasch verfügbar war, kenne ich mich in gewisser Weise nur sehr marginal mit der Hanfpflanze und den Möglichkeiten des oralen Konsums von Marihuana aus.
Bei den drei Pflanzen hatten die Flächenblätter begonnen zu welken, und die Blüten schienen über zwei Wochen nicht mehr größer zu werden. Darum schnitt ich sie ab und hängte sie kopfüber in ein komplett abgedunkeltes Zimmer, wo sie nun seit einigen Tagen vor sich hintrocknen.
Da ich ja nicht rauchen möchte, sondern oral konsumieren, frage ich mich gerade, ob das Trocknen überhaupt nötig und sinnvoll ist, sowie welche Möglichkeiten es gibt Marihuana am besten oral zu konsumieren.
Für meine andere Frage bezüglich Marihuana über den Arzt, werde ich einen neuen Thread im entsprechenden Unterforum eröffnen.
Viele Grüße
Martin