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Grow 2025 LSD, Durban Poison, Hindu Kush, Northern Lights

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Arakyr
(@arakyr)
Blütenzauberer
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Moin zusammen,

Am 07.02.2025 habe ich insgesamt 4 Samen in 3 Gläser mit Wasser gestellt. Die Sorten waren:
LSD - Barneys Farm

Ayahuasca Purple - Barneys Farm

Durban Poison - Dutch Passion

Auf Barneys Farm bin ich damals aufmerksam geworden, als ich eine Chronik Thunder angebaut habe. Ich habe heute noch eine schöne Ernte luftdicht verschlossen im Schrank stehen. Es riecht leicht zitronig und sorgt für ein leichtes fokussierendes High. LSD kenne ich noch nicht und Ayahuasca Purple gab es als werbegeschenk dazu.
Spoiler: Sie ist gekeimt, aber kurz danach verkümmert. Fotos zum Diskutieren gibt es leider nicht, dafür hier schonmal das qualitativ schlechteste Foto des Abends, gerade geschossen.

 

LSD und DP sind zuverlässig gekeimt und gewachsen. Die erste Zeit gab es natürlich nur Kunstlicht und davon nicht viel. Fragt bitte nicht nach Hersteller und Leistung, da die Lampe ein günstiges Modell mit E27 Fassung war, nicht weiter der Rede wert. Ich hätte hier noch eine 200W Lampe für den speziellen Zweck, allerdings scheue ich die Kosten, da es eh ein Outdoor Grow werden soll.
Warum so früh und nicht später?
Ich habe 25 Liter Stofftöpfe gekauft und möchte die Legalisierung nutzen um riesige Pflanzen anzubauen.

Im April standen die Pflänzchen schon tagsüber draussen. Es war zwar sonnig, aber noch sehr kalt. Entsprechend fiel das Wachstum aus und ich habe sie abends herein geholt und unter besagte Lampe gestellt für einige Stunden, damit sie nicht aufgrund der geringen Beleuchtungsdauer vorzeitig in die Blüte gehen. Das hat leider nicht funktioniert. Mitte April hatte ich ca. 10cm hohe blühende Cannabispflanzen. Da ich vermute, dass die Blüte enorm viel Energie benötigt, die fürs Wachstum gewünscht gewesen wäre, habe ich versucht, aus der Not eine Tugend zu machen und toppte sowohl die LSD, als auch eine Durban Poison.

So sehen diese aktuell aus, nachdem ich die Zweige herunter gebunden habe.

Die LSD

Mit braunen Blatträndern. Bei Tomaten würde ich auf einen Kalimangel tippen. Wie seht ihr das?

 

Die Durban Poison 1 (Beschilderung muss noch getauscht werden)

Sie steht, soweit ich das sehe, als einzige in reiner Compo Gemüse und Tomatenerde.

 

Und die nicht getoppte Durban Poison 2

 

Alle drei sind durch das kalte Wetter enorm buschig gewachsen, was ich als Grundlage erstrebenswert finde.

Soweit bin ich zufrieden, nur die Durban Poison 1 macht mir Sorgen. Entweder durch spontane Randale meiner Hunde ausgelöst oder durch Hühner oder andere Umstände sind zwei von 3 Zweigen an der Basis mehr angebrochen als verwachsen.

 

Ich werde daran nichts mehr machen, da die Wunden mir schon zu alt aussehen. Entweder da wächst weiter was oder ich habe nur noch einen Haupttrieb und 4 Wochen Wachstum verloren.

 

 

Des Weiteren wachsen noch 3 Autoflower in meinem Garten

Saatgut ausnahmslos von Sensi Seeds

 

Hindu Kush

Angebunden und gestützt, da irgendetwas an der Stammbasis genagt hat. Outdoorgrows haben für mich offensichtlich eine gewisse Unberechenbarkeit.

 

Es folgen noch Northern Lights 1 und 2.

 

Alle 3 sehr ähnlich in ihrer Entwicklung mit leichtem Stickstoffmangel.

Meine Erde bei allen Pflanzen besteht aus 8 Teilen eigenem Kompost, 4 Teilen Compo Gemüse und Tomatenerde und 2 Teilen Perlite.

Trotz der Perlite verdichtet sich der Boden stark. In Oberflächennähe kann ich es zwar auflockern, traue mich aber nicht, weiter unten bei den Wurzeln eine Bearbeitung vorzunehmen. Gedüngt wurde vor 3 Tagen mit Brennesseljauche, die Bilder sind von gestern.

Der Boden ist bisher noch nicht ausgetrocknet, sondern bleibt sehr lange feucht. Die oberste, von mir aufgelockerte Schicht trocknet zwar, allerdings ist der harte Lehmbrocken darunter weiterhin feucht. Giessen muss ich also höchst selten, auch wenn ich diesen Sommer beobachte, dass manche Pflanzen abends ihre Köpfe hängen lassen, obwohl der Boden noch feucht ist. Morgens sehen sie wieder aus, wie das (noch nicht) blühende Leben. Soweit konnte ich es zumindest an Ampfer und einer dieses Jahr eingepflanzten Majoranpflanze sehen.

Die 3 Autoflower sind außerdem umgezogen von der geschützten Terasse in den Garten. Die ummantelte Terasse war zwar warm, allerdings gab es direktes Licht erst ab ca. 13 Uhr. Man sieht es ihnen leider an.

Es kann sein, dass mein organischer Dünger einfach wärmere Temperaturen braucht, oder ich habe tatsächlich einen Mangel im Erdreich. Abwarten bis Wochenende wäre mein Plan.

Der im Gegensatz zu den photoperiodischen Pflanzen stark gestreckte Wuchs kann daher kommen, dass die Pflanzen wärmer standen.
Ich hatte schon daran gedacht, dass sie in die Blüte gehen, die beiden Northern Lights sind allerdings nicht gleich alt.
Da ich Probleme bei der Keimung der ersten Automatics hatte, habe ich mich entschieden, mehr Saatgut hinterher zu werfen. Der Plan ist, zwei Durchgänge an Autoflower nacheinander durch zu bringen.

Die ersten Pflanzen, Northern Lights, Hindu Kush und eine Afghani haben zwar zuverlässig ihre Samenhülle gesprent, es wollte jedoch zuerst kein Keimling wachsen. Ich hatte die Gläser mit Wasser im Schlafzimmer stehen. Fenster nach Süden und relativ warm Anfang April. Allein das Licht zerstörte wahrscheinlich das Wachstum.

Als ich sie nach einer Woche in Kokosquelltöpfe gesetzt habe, hat das wahrscheinlich den Missstand behoben und 2 Pflanzen haben es geschafft.

Den zweiten Keimversuch für Autoflower habe ich  mit einer Northern Lights und erneut einer Afghani probiert. Die beiden standen wieder dunkel bei ca. 20°C, diesmal mit Heizmatte, damit auch ja nichts schief geht.

Die Northern Lights seht ihr oben, die Afghani hat zwar ihren Kopf gezeigt, behielt allerdings die Samenkapsel auf den Keimblättern. Das habe ich mir eine Zeit angeschaut, als allerdings nichts weiter passierte, habe ich versucht die Samenkapsel zu entfernen. Dies gelang mir, zusammen mit dem Hauptteil der Keimblätter.
Nach kurzem Martyrium ist die Afghani dann auch eingegangen, was zu erwarten war.

 

Sollten die Autoflower in die Blüte gehen, habe ich hier noch jeweils eine Flasche Hesi Phosphor Plus und Hesi Blütedünger stehen. Ich würde weiterhin mit einer Brennnessel oder Beinwelljauche giessen und zusätzlich Phosphor geben.

 

Ihr seht, meine Pflanzen haben ein recht raues Heim bei mir erwischt. Ich bin dennoch zuversichtlich und hoffe, ihr könnt einige meiner Theorien bestätigen oder neue beisteuern.

 

 

 

 

 

 

 

Im Übrigen verlange ich das Düngen Einzustellen


   
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KloMeister123
(@klomeister123)
Harzsammler
Beigetreten: vor 3 Monaten
Beiträge: 273
 

Deine LSD geht gerade aus der Blütephase wieder in die Wachstumsphase (Reveg). Das funktioniert bei photoperiodischen Sorten, wenn das Licht entsprechend wieder lang genug ist. Man sieht es an den "komischen" Blättern ohne Zacken. Anfänglich sehen die Blätter dann eher aus wie Basilikum (in lang), später wachsen dann aber auch wieder normale Blätter.

 

Manche der Pflanzen sehen ein bisschen hell aus (wie du schon festgestellt hast), vermutlich ein noch ziemlich leichter Stickstoffmangel, aber wenn du bereits mit Brenesseljauche gegoßen hat, wird sich das Problem in 3-4 Tagen erledigt haben.

 

Wenn deine Pflanzen in der Blütephase sind, so ab >2 Wochen, dann lass die Brenesseljauche weg. Zu viel Stickstoff fördert nur das Blattwachstum und schränkt dann das Blütenwachstum ein. Brenesseljauche ist zu Stickstoffdominant und nur für die Wachstumsphase ideal.
Gibst du zu viel Stickstoff, wachsen super viele kleine Blätter aus den Blüten. Die Blüten bleiben klein und das Trimmen wird nerviger.

 

In der Blüte sollte Phosphor und Kalium deutlich überwiegen. Also ein Verhältnis von ~ 20% Stickstoff und 40% Kalium und 40% Phosphor für die ersten 4-6 Wochen.
Gegen Ende der Blüte, ungefähr die letzten 2 Wochen, lassen die meisten den Stickstoff sogar ganz weg.
Wenn man mineralisch düngt, dann sollte man das Düngen eine Woche vor der Ernte beenden um ein gutes Aroma ohne Rückstände zu gewährleisten.

 

Ich wünsche dir Glück, dass die Photoperiodischen bei gutem Wetter ohne Schimmel zu Ende wachsen.
Zumindest hast du Sorten gewählt (LSD, Durban Poison), die relativ resistent gegen Schimmel sind und keine unendlich lange Blütedauer haben. Dennoch schätze ich, wird der Erntezeitpunkt ungefähr zwischen dem 20. September bis Anfang November liegen. Das ist realistisch für diese Sorten in unserer Klimazone.

Dieser Beitrag wurde geändert vor 2 Monaten 4 mal von KloMeister123

   
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Arakyr
(@arakyr)
Blütenzauberer
Beigetreten: vor 2 Monaten
Beiträge: 86
Themenstarter  

Vielen Dank für dein Feedback.

 

Die Sorten sind tatsächlich alle so gewählt, dass sie in dieses Klima passen. Schimmel kann zu einem gewichtigen Problem werden und ich weiss noch nicht, wie ich es in den Griff bekomme.

Ein Gewächshaus ist vorhanden, eine Automatic ist mir allerdings letztes Jahr im Gewächshaus mit vollen Buds verschimmelt. Die Luftfeuchtigkeit wird aber wahrscheinlich dieses Jahr besser. Zumindest lässt die Vergangenheit darauf schliessen und viel mehr hab ich nicht.

 

Veröffentlicht von: @klomeister123

Wenn deine Pflanzen in der Blütephase sind, so ab >2 Wochen, dann lass die Brenesseljauche weg. Zu viel Stickstoff fördert nur das Blattwachstum und schränkt dann das Blütenwachstum ein. Brenesseljauche ist zu Stickstoffdominant und nur für die Wachstumsphase ideal.
Gibst du zu viel Stickstoff, wachsen super viele kleine Blätter aus den Blüten. Die Blüten bleiben klein und das Trimmen wird nerviger.

 

Erntetermin für die Northern Lights soll laut Canna Connection der KW 24 sein (From Seed to Harvest 9 Weeks) und bei der Hindu Kush sogar KW 22.

Ich halte das für unwahrscheinlich. Der Hersteller gibt eine minimale Blütedauer von 6,5 Wochen an bei der Hindu Kush. Ich hab bei meinen Indoor Grows immer die Pflanze je nach erreichtem Wuchs und nicht strikt nach Wochen in die Blüte geschickt.

Ich bin hier also im zeitlichen Ablauf völlig raus. Wenn ich beide Informationen zusammen bringe, gehe ich davon aus, dass die Streckung der Pflanzen nicht mit dem Standortwechsel zu tun hat, sondern mit dem Beginn der Blüte. Wenn ich jetzt den Stickstoff rausnehme, habe ich lediglich kleine Zwerge, die ich rauchen kann. Für Falk wäre sowas sicher eine Alternative.

Mir ist das Trimmen nicht unbedingt wichtig und ich bin auch kein Cannabisgourmet. Ich würde zwar gerne mal richtig gut fermentiertes Gras rauchen, aber für die Masse reicht bei mir die Wirkung. Deshalb darf da auch mal ein Blatt dran sein.

Ich würde aber morgen zusätzliches Phosphor geben. Ich hab ja glücklicherweise sehr ähnliche Ruderalis, da kann ausprobiert werden.

Beide NL bekommen morgen eine Portion Hesi Blütedünger, danach kann man ja weiter überlegen, ob erneut Stickstoff an beide gegeben werden soll.

Den Dünger ganz rausnehmen würde ich wirklich zur letzten Blütewoche. Es sei denn, ich habe bis dahin einen selbst herstellbaren Phosphordünger auf Pflanzenbasis gefunden. Eier und Beinwell als Basis sind derzeit im Rennen.

 

 

Im Übrigen verlange ich das Düngen Einzustellen


   
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Falk
 Falk
(@falk)
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@arakyr 

berichte weiter,

ein weiterer Report über Outdoor 😀 🤣 

Alles Gute für Euch

Wenn man sich einen Regenbogen wünscht
muss man auch den Regen ertragen können


   
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Arakyr
(@arakyr)
Blütenzauberer
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Beiträge: 86
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Ein kleines Update:

DIe Hindu Kush hat seit vorgestern Abend die Blätter hängen lassen.

Hier noch einmal Fotos von der Schadstelle gestern Vormittag. Viel übrig ist da jedoch nicht.

 

Ich denke, dieser Grow wird mit 5 Pflanzen weiter gehen, wobei ich natürlich weiter versuche, die Pflanze lebendig zu halten, mir aber nicht allzu viel erhoffe.

Im Übrigen verlange ich das Düngen Einzustellen


   
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Falk
 Falk
(@falk)
Reifeprofi
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@arakyr 

Ich weiß ja nicht, wie kalt es bei Dir war, bei mir war es max 11°C.

Zu der Schadstelle:

Wenn es ein Baum wäre, würde die wasserleitende Schicht komplett am unteren Stamm fehlen. Ich glaube, bei Cannabis ist das ähnlich. 😥

 

Nur als Experiment:

Den kaputten Teil komplett mit sehr nasser Erde anfüllen. Vielleicht kommen neue Wurzeln.

Alles Gute für Euch

Wenn man sich einen Regenbogen wünscht
muss man auch den Regen ertragen können


   
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Arakyr
(@arakyr)
Blütenzauberer
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Beiträge: 86
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In der Gedankrichtung der Bäume war ich auch schon.

Dort kenne ich es, dass man Zweige "Abmoosen" kann, damit sie zu einer eigenständigen Pflanze werden.

Auch dort trennt man die äußerste Rinde bis auf einen schmalen Streifen ab, umwickelt das Ganze mit Moos und verhindert bestenfalls die Verdunstung.

DIeser kleine Streifen ist hier zwar nicht mehr vorhanden, aber ich versuche natürlich, zu retten, was geht.

Feuchtes Sphagnum Moos, Frischhaltefolie und wieder einbuddeln. Es ist nur leider so, dass mir durch die erneute Wurzelbildung die Zeit fehlt, damit die Automatic noch Ertrag liefert.

 

Im Übrigen verlange ich das Düngen Einzustellen


   
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Falk
 Falk
(@falk)
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Beigetreten: vor 10 Monaten
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Veröffentlicht von: @arakyr

Es ist nur leider so, dass mir durch die erneute Wurzelbildung die Zeit fehlt, damit die Automatic noch Ertrag liefert.

Das Problem haben wir "Balkon / Terassen / Gewächshaus - Grower alle mit Automatic´s.

Ich wollte etwas warten aber dann ggf einen Thread darüber auf machen oder nicht.

 

Was die Beiden links auf dem Balkon gekeimt oder die Getoppte rechts so noch machen?

 

Alles Gute für Euch

Wenn man sich einen Regenbogen wünscht
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