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Ungetrocknetes Canabis für Butter?

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(@nissy)
Spross
Beigetreten: vor 2 Jahren
Beiträge: 9
Themenstarter  

Hi.

Wir konsumieren seit einigen Jahren nur oral, da es ab einem gewissen Alter für die Lunge nicht mehr erträglich ist.

Nun dürfen wir seit einem Monat selbst anbauen und da tauchen neue Fragen auf.

Wir haben unsere Butter oder das Kokosöl bisher immer mit Hash gekocht.

Nun wollen wir es mit unseren einenen Pflänzchen probieren und es soll ja sehr gesund sein, die ganze Pflanze zu verwenden. Aber wie? Alle Artikel die ich zur Behandlung der reifen Pflanze finde, beeziehen sich auf das Rauchen.

Konkret: muss ich auch dann die Pflanze wochenlang trocknen, wenn ich daraus Kokosöl herstelln will, vorausgesetzt dass mich der Kräutergeschmack nicht stört? (Stelle ich mir zum Beispiel für Salzgebäck sehr lecker vor, zB mit veganem Aufstrich...)

Oder hat das Trocknen ebenfalls einen Effekt auf die Wirkung und wenn ja, welchen und wie groß ist er und wie verhält es sich mit anderen Inhaltsstoffen. Ich meine, wenn es um andere Kräuter geht, heißt es doch auch immer, je frischer, je gesünder und uns geht es nicht vornehmlich um den allergrößten Kick..

Oft ist es ja das Zusammenspiel der Wirkstoffe.



   
Zitat
(@florian)
Spross
Beigetreten: vor 2 Jahren
Beiträge: 13
 

Wenn es nicht um den "Kick" geht, dann könnte eine einfache CBD Pflanze auch ausreichen...

Trocknen muss nicht sein, dass dient nur der Haltbarkeit und der Prävention von Schimmel und der Verringerung des Wassergehalts in der Pflanze um sie leichter verbrennen zu können. Ebenfalls dient der Trockenprozess das inhalieren des Rauchs weniger reizend für die Schleimhäute zu machen. Bzw. stechen und Husten im Hals zu reduzieren.

Auch dient es dazu nach dem Rauchkonsum eventuelle Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen zu vermeiden.

Der verzehr ist auch Roh und ungekocht möglich, so wie ungetrocknet. Allerdings sind mögliche Nebenwirkungen lang anhaltende Übelkeiten Angstzustände und massives Unwohlsein.

Wenn das rauchen zu problematisch ist empfehle ich Infusionen aus Cannabis zu machen. Cannabis zu essen ist jetzt nicht so mein Fall.



   
AntwortZitat
(@nissy)
Spross
Beigetreten: vor 2 Jahren
Beiträge: 9
Themenstarter  

Hallo.
Danke für die Info.
Nein, nur CBD ist nicht das was wir suchen. Natürlich geht es auch um den Kick. Aber es muss nicht der größt mögliche sein. Meistens kommt es bei Heilpflanzen auf das Zusammenspiel der Inhaltsstoffe an.
Und wie wir wissen, sind es nicht nur die Körperlichen Effekte die Heilung bringen, sondern vor allen Dingen das Potential zur Selbsterkenntnis und Traumabewältigung, was dann eben auch auf den Körper zurück wirkt.

Du hast geschrieben, dass man es auch roh verzehren kann, dass man dann aber mit Übelkeit und Angstzuständen rechnen muss.
Das verstehe ich nicht. Ich dachte, dass das THC erst durch Erhitzen aus einer Vorstufe gebildet wird.
Mir war nur nicht klar, ob auch das Trocknen einen Effekt auf die Wirkstoffe hat.

Ich bin jetzt echt neugierig. Du hast das mal roh gegessen und davon wurde dir übel und du hattest Angstzustände??

Schreibt hier gerne noch weitere Erfahrungen bezüglich ungetrocknetem und rohem Cannabis. Sehr spannend!



   
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(@theodorang)
Keimling
Beigetreten: vor 1 Jahr
Beiträge: 1
 

Ich denke auch, dass eine Pflanze genug sein würde. Aber um den Kick zu bekommen, braucht man natürlich noch etwas anderes. Ich habe es noch nie oral konsumiert und das ist eine interessante Frage. Ich habe Öl mit anderen Kombinationen ausprobiert. Ich denke, hhcp Blüten kaufen ist eine gute Option. Diese Sorte ist stärker und ist meine Lieblingsvariante. Natürlich bin ich mir sicher, dass die Teillegalisierung in Deutschland neue Varianten bringen wird, Cannabis mit Kick zu konsumieren. Ich sehe das schon bei Pflanzen und sogar beim Vaping. Leute, die Cannabis oral konsumieren müssen, werden also keine Probleme haben, weil es neue Produkte geben wird.



   
AntwortZitat
(@nissy)
Spross
Beigetreten: vor 2 Jahren
Beiträge: 9
Themenstarter  

Hi. Ich wollte es jetzt mal mit euch updaten.
Gestern habe ich endlich Kekse aus meinem ersten selbstangebauten Wheed gebacken. Es waren 5 Pflanzen, White Skunk autoflowering. Da nicht alle Pflänzchen zur selben Zeit reif waren, gab es 1 ganz getrocknete, 2 fast ganz getrocknete und 2 frisch geerntete Pflanzen. Das Ergebnis war überwältigend schön. Dabei habe ich während des zubereitens nur genascht. Also den Löffel abgeschleckt, etc.
Es war eine große, lichtvolle, naturverbindende Erfahrung. Wir haben Ball gespielt und sind in der Natur herum gelaufen.
Übelkeit? Keine Spur!

Hier nochmal eine Bemerkung dazu, dass es immer so negativ dargestellt wird oral zu konsumieren.
Zum Beispiel schrieb ijemand: wenn man es oral konsumieren MUSS. Ich würde allen raten es oral zu konsumieren. Es gibt ja unterschiedliche Ansichten darüber ob Cannabis nun gesund ist oder nicht. Jedoch gibt es keinen Zweifel darüber, dass es für die Lunge ungesund ist und diverse Hustenatacken von Nichtrauchern (Tabak) sollten ja Warnung genug sein, sich das nicht allzuoft an zu tun. Ich hoffe, dass die orale Einnahmen viel gebräuchlicher wird.
Wichtig ist es dabei, sich langsam an die Dosierung heran zu tasten. Es hält ja auch länger an. Uns reichen so 0,15-0,3 Gramm pro mal.



   
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Eigenbedarf
(@eigenbedarf)
Harzsammler
Beigetreten: vor 1 Jahr
Beiträge: 356
 

Hat jemand mal versucht, Hanfkekse aus frischen (ungetrockneten) Blüten zu backen?

Und hat das funktioniert?

 


Dieser Beitrag wurde geändert vor 6 Monaten von Eigenbedarf

   
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KloMeister123
(@klomeister123)
Knospenmeister
Beigetreten: vor 8 Monaten
Beiträge: 416
 

Egal ob trocken oder feucht, mit entsprechender Decarboxylierung geht das. Also wenn man es z.B. in Butter köcheln lässt und dadurch in dem Fett löst oder für eine gewisse Zeit backt oder beide Methoden nutzt.

Der einzige Unterschied ist, dass mehr Chlorophyll (grüne Farbe) im Teig landet. Beim Trocknen baut sich das Chlorophyll teilweise ab.

 

Ich habe es auch schon in der Praxis durchgeführt. Haschbutter direkt aus den feuchten Blüten gemacht und dann Muffins gebacken. Hat gut gewirkt.


Dieser Beitrag wurde geändert vor 6 Monaten 2 mal von KloMeister123

   
Falk und Eigenbedarf gefällt das
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Eigenbedarf
(@eigenbedarf)
Harzsammler
Beigetreten: vor 1 Jahr
Beiträge: 356
 

Danke für den Hinweis.

Also ich decarboxyliere die (getrockneten) Hanfblüten nicht vor dem Backen. Ich zerkleinere sie im grinder und dann rein in den Teig. Die Temperatur beim Backen besorgt den Rest.



   
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