Ich habe etwa mit 14 das erste mal gekifft und es gab seit dem immer Abschnitte in meinem Leben, in denen das Kiffen mal mehr mal weniger oder eben gar nicht vor kam.
Ich bin mittlerweile 21 Jahre alt und habe nun meine 2 jährige tägliche Kifferphase vor gut einer Woche von einen auf den anderen Tag beendet.
Ich habe in dieser Zeit im Schnitt 20-30 Gramm im Monat geraucht. Das heißt etwa 0.6 – 1G pro Tag.
Mir ist aufgefallen, dass ich überhaupt kein Problem damit habe das Kiffen zu beenden. Keine Gedanken und kein Verlangen nach einem High.
Der Grund oder meine Ausrede für den täglichen Konsum war meine geistig fordernde Arbeit in der ich sowohl Zeitdruck, Personalverantwortung und große Eigeninitiative zeigen muss. Ich habe mich immer schwer getan nach der Arbeit abzuschalten und musste immer weiter an Lösungen arbeiten.
Natürlich gibt es viele Menschen die von sich behaupten nicht abhängig von Cannabis zu sein und ich habe selbst das ein oder andere mal in dieser Zeit darüber nachgedacht ob ich es mir selbst nur einrede um kein schlechtes Gewissen zu haben.
Nun zu meiner Frage:
Nach der ganzen Zeit des täglichen Konsums und der Nutzung von Cannabis um abzuschalten habe ich auch die ersten Tage nach meinem Ausstieg keine Probleme gehabt abzuschalten oder zur Ruhe zu kommen.
Liegt es daran, dass Cannabis keine psychische Abhängigkeit in mir hervorgerufen hat oder ist meine Willenskraft dafür ausschlaggebend?
Man kann nun natürlich denken, dass ich In nicht allzu langer Zeit wieder auf Cannabis zurückgreifen werde, da ich erst vor so kurzer Zeit aufgehört habe, das kann ich aber mit einem klaren Nein beantworten.
Vielen Dank und ich freue mich auf eure Anregungen!